Pflege, Unterhaltung und Entwicklung im Gebiet von Helme, Ohne und Wipper

Renaturierung, Strukturverbesserung und Herstellung der Durchgängigkeit der Bode in der Gemarkung Kleinbodungen

Gewässerschutz/WRRL

Stand des Vorhabens

Entwurfsplanung

Umsetzungszeitraum

Planung: 2022 bis 2024

Bau: ab 2024

Welches Defizit besteht?

Nach Einschätzung des Gewässerrahmenplanes des Thüringer Landesprogramms Gewässerschutz 2022 bis 2027 zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist am Schwerpunktgewässer Bode (Wasserkörper-Nr. 20062) eine ökologische Durchgängigkeit sowie eine Verbesserung der Gewässerstruktur erforderlich.

Gemäß Maßnahmenblatt Nr. 8465 des Gewässerrahmenplans ist im Abschnitt 9 die Durchgängigkeit aufgrund einer Sohlstufe nicht gegeben.

Gemäß Maßnahmenblatt Nr. 8466 des Gewässerrahmenplans bestehen im Abschnitt 9 verschiedene Defizite im Bereich der Gewässerstruktur wie z. B. das Vorhandensein künstlicher Sohl- und Uferbefestigungen und das Fehlen naturnaher Uferstrukturen.

Was ist das Ziel?

Durch die Herstellung der Durchgängigkeit z. B. durch den Umbau oder Rückbau der vorhandenen Sohlstufen soll die ökologische Durchgängigkeit wiederhergestellt werden.

In diesem Zusammenhang haben die zu planenden Maßnahmen der Gewässerentwicklung ihren Schwerpunkt in der Entfernung der Sohl- und Uferbefestigungen unterhalb der Sohlstufen bis zur unterhalb liegenden Brücke in Richtung Ascherode, der Entwickelung naturnaher Uferstrukturen und des Anlegens eines Uferstreifens und Entwicklungskorridors, um damit eine eigendynamische Gewässerentwicklung zu fördern.

Finanzierung

Das Vorhaben wird zu 100% entsprechend der aktuellen Richtlinie des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz - Förderung des Hochwasserschutzes und der Fließgewässerentwicklung in Thüringen im Rahmen der „Aktion Fluss - Thüringer Gewässer gemeinsam entwickeln“ - finanziert.

Planungsleistungen bis zur Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung)

Das vom Freistaat Thüringen geförderte Projekt wurde durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

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