
Erstellung eines integralen Hochwasserschutzkonzeptes für den Sachsengraben in der Gemeinde Hohenstein
Hochwasserschutz
TAB Projekt-Nr.: 2025-C01
Stand des Vorhabens
in Bearbeitung
Umsetzungszeitraum
2025 bis 2027
Ausgangssituation
Der Sachsengraben ist im Sinne des Thüringer Wassergesetzes ein Gewässer 2. Ordnung.
Er entspringt im Südharz nordwestlich der Stadt Bad Sachsa in Niedersachsen und verläuft in südöstliche Richtung durch die Ortslage Bad Sachsa in Niedersachsen, weiter durch die Ortsteile Branderode und Obersachswerfen der Gemeinde Hohenstein im Landkreis Nordhausen und mündet ca. 1,5 km östlich von Obersachswerfen in die Wieda.
Der Bau von Hochwasserschutzanlagen ist nur dann sinnvoll, wenn diese den Anforderungen des Hochwasserschutzes im Einzugsgebiet genügen und nicht zu einer zusätzlichen Belastung der Unterlieger oder angrenzender Gemeindegebiete führen. Mit der Erstellung eines iHWSK sollen hierfür die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. So wird sichergestellt, dass eine ganzheitliche integrale Betrachtung möglicher Maßnahmenoptionen erfolgt, bevor bauliche Hochwasserschutzmaßnahmen in einzelnen Gemeinden umgesetzt werden. Weiterhin ist eine Beurteilung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von geplanten baulichen Hochwasserschutzmaßnahmen ohne ein iHWSK nicht möglich.
Am Sachsengraben kam es insbesondere während des Dezemberhochwassers 2023 zu erheblichen Ausuferungen in der Ortslage Branderode.
Infolgedessen wurde durch die betroffene Gemeinde Hohenstein der GUV mit der Aufstellung des integralen Hochwasserschutzkonzeptes für den Sachsengraben gemeldet.
Was ist das Ziel?
Das iHWSK stellt die grundlegende und zentrale Basis dar, um Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes zielgerichtet zu platzieren und kosteneffizient umzusetzen.