
Ausbau der Bebra im Stadtgebiet Sondershausen - Teilabschnitt 7
Hochwasserschutz
TAB Projekt-Nr.: 2025-C05
Stand des Vorhabens
in Vorbereitung
Umsetzungszeitraum
Planung: 2025 bis 2026
Bau: 2026 bis 2027
Ausgangssituation
Die Bebra ist im Sinne des Thüringer Wassergesetzes ein Gewässer 2. Ordnung und als seit 2025 als Risikogewässer im Sinne des Hochwasserrisikomanagement des Freistaats Thüringen eingeordnet.
Sie entspringt im Höhenzug "Hainleite" im Kyffhäuserkreis nordwestlich der Ortslage Oberspier und verläuft zunächst in nördlich Richtung durch die Hainleite bis sie nach ca. 4 km in nordöstliche Richtung verschwenkt und durch die Ortslage Sondershausen und mündet nach weiteren 5,0 km im Stadtgebiet von Sondershausen in die Wipper. Insbesondere innerhalb des Stadtgebietes verläuft die Bebra zahlreichen Abschnitten in geschlossenen Profilen.
Der Hochwasserschutz entlang der Bebra ist innerhalb der Ortslage derzeit nicht durchgehend gewährleistet. Aus diesem Grund erfolgte seit 1994 ein schrittweiser Ausbau des Abflussprofils, der jedoch bis dato nicht vollständig umgesetzt wurde. Auf einer Länge von ca. 1,2 km wurden entsprechende Hochwasserschutzmaßnahmen ausgehend von der Mündung bis auf Höhe Conrad-Röntgen-Straße bereits umgesetzt.
Der betroffene Teilabschnitt 7 umfasst einen ca. 90m langen Abschnitt unmittelbar im Stadtgebiet zw. der Conrad-Röntgen-Straße und der Florian-Geyer-Straße. In diesem Bereich verläuft die Bebra teils in einem geschlossenen Profil, teils offen unmittelbar durch einen angrenzenden Gebäudebestand bis hin durch Gartengrundstücke.
Der vorhandene, mit Ufermauern stark verbaute und teilweise geschlossene Gewässerabschnitt ist bereits bei HQ5...10 hydraulisch ausgelastet. Die vorhandenen Ufermauern sind baulich in einem sehr schlechten/desolaten Zustand.
Was ist das Ziel?
Hochwassersicherer Ausbau (HQ100) des Teilabschnittes VII zwischen Conrad-Röntgen-Straße und Florian-Geyer-Straße.
Finanzierung
Das Vorhaben wird zu 80% entsprechend der aktuellen Richtlinie des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz - Förderung des Hochwasserschutzes und der Fließgewässerentwicklung in Thüringen im Rahmen der „Aktion Fluss - Thüringer Gewässer gemeinsam entwickeln“ - finanziert.
Das vom Freistaat Thüringen geförderte Projekt wurde durch Mittel der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ kofinanziert.